Der beim Regierungspräsidium Darmstadt angesiedelte hessische Kampfmittelräumdienst hat gestern Abend eine Weltkriegsbombe in Wiesbaden erfolgreich entschärft. Die Entfernung des Zünders war komplizierter als gedacht, weshalb die Gefahr erst gegen 23 Uhr gebannt war.
Die 125-Kilogramm-Bombe amerikanischer Herkunft war bei Bauarbeiten unweit des Biebricher Friedhofs entdeckt worden. Das zuständige Fundkommando eilte unmittelbar zur Fundstelle. Aufgrund Lage und Fundort des Blindgängers einschließlich Klärwerk, Altenheim, Unternehmen und Verkehrsinfrastruktur war die Evakuierung der Bevölkerung in einem Radius von jeweils rund 750 Metern um die Bombe notwendig.
Hintergrund: Kampfmittelräumdienst
Der Kampfmittelräumdienst beim Regierungspräsidium Darmstadt ist hessenweit für die Entschärfung von Weltkriegsmunition zuständig. Sprich – wenn irgendwo in Hessen Kampfmittel gefunden werden, wird das Regierungspräsidium verständigt, das dann umgehend ein Fundkommando in Bewegung setzt.
