Darmstadt/Eltville. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat die 66. Rheingauer Weinbauwoche erfolgreich beendet. Neben Hessens Landwirtschaftsministerin Priska Hinz sprachen im Verlauf der vergangenen vier Tage die neue Leiterin des Weinbau-Dezernats, Veronica Ullrich, sowie zahlreiche Fachleute vom RP Darmstadt und Wissenschaftler der Hochschule Geisenheim und aus der Beratung zu den Winzerinnen und Winzern. Die Tagung fand wie schon im Vorjahr größtenteils online statt, diesmal aber auch in Präsenz. Insgesamt nahmen am Mittwoch und Donnerstag, die vom Weinbau-Dezernat geleitet wurden und dem fachlichen Austausch bzw. der Sachkunde dienten, über 300 Personen teil.
Der Mittwoch startete mit den Themen der Kellerwirtschaft sowie mit einem Vortrag der RP-Expertin Johanna Reichert über aktuelle Entwicklungen in der Förderung. Der Nachmittag galt der Sachkunde für integriert wirtschaftende Betriebe. Hier blickte RP-Berater Bernd Neckerauer auf das vergangene Jahr und gab einen Ausblick auf 2023. Der Donnerstag begann mit Weinbau-Themen, wobei Christiane Wagner von der beim RP ebenfalls angesiedelten Oberen Wasserbehörde (Standort Wiesbaden) über die Weinbergsbewässerung in Zeiten des Klimawandels sprach. Am Nachmittag fand wieder die im vergangenen Jahr erfolgreich eingeführte Sachkunde-Veranstaltung von RP-Beraterin Eva Dingeldey mit Themen für ökologisch wirtschaftende Betriebe statt. Diese gab den Winzerinnen und Winzern einen Einblick in aktuelle Entwicklungen beim ökologischen Rebschutz. Moderiert wurden die beiden RP-Tage vom Teamleiter der Weinbaukartei, Mathias Schäfer, und dem neuen Teamleiter der Beratung, Jan Schäfer.
Das beim RP Darmstadt angesiedelte Weinbau-Dezernat führt die Weinbauwoche schon seit Jahrzehnten gemeinsam mit dem Rheingauer Weinbauverband, dem Bund Rheingauer Weinbau-Fachschulabsolventen (BRW), den Hessischen Rebveredlern sowie den Gutsverwaltern durch. Der Dienstag ist traditionell der Weinbauverbandstag. Den Auftakt zur Weinbauwoche am Montagabend bildete wie immer eine Jungweinprobe durch den BRW Eltville.
