Unter Leitung der oberen Wasserbehörde, Abteilung Umwelt Darmstadt, wurden mit Einwendern, Verbänden, der Antragstellerin und beteiligten Fachbehörden die umfangreichen Planunterlagen erörtert. Im Kern ging es um die im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zahlreich geäußerten Bedenken an den Planungen.
Die Firma RÖHRIGgranit hat die Erweiterung ihres Steinbruchs im Heppenheimer Stadtteil Sonderbach in südlicher Richtung um 6,4 Hektar beantragt. Während der zweitägigen Erörterung ging es schwerpunktmäßig um die Themenbereiche Naturschutz, Forsten, Immissionsschutz und Wasserwirtschaft. Besonders im Fokus standen die Lärm-, Staub- und Erschütterungsimmissionen, die Rodung von 6,2 Hektar Wald, das betroffene Vogelschutzgebiet und die Herstellung des Gewässers.
Auf der Grundlage der erhobenen Einwendungen, der Stellungnahmen der Verbände und Fachbehörden, der Antragsunterlagen sowie der Ergebnisse des Erörterungstermins trifft das Regierungspräsidium Darmstadt eine Entscheidung. Aufgrund der Komplexität des Verfahrens kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Prognose zum Zeithorizont getroffen werden.