Vom 3. Juni bis 1. Oktober 2023 feiert der Kultursommer Südhessen e.V., kurz „KUSS“, seine 30. Saison. Mit einem vielfältigen Angebot aus Kunst und Kultur für alle Generationen wird es ein rauschender Sommer.
Heute wurde das umfangreiche Programm des 30. KUSS 2023 mit über 200 Veranstaltungen im Darmstädter Regierungspräsidium durch den KUSS-Vorsitzenden, Landrat Christian Engelhardt (Kreis Bergstraße), vorgestellt. Er bedankte sich zudem bei Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid für die Unterstützung durch das Land Hessen und bei Nicole Schlabach von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen für deren finanzielle Hilfe.
„Seit seiner Gründung war es Ziel des Festivalformates „Kultursommer Südhessen“, die gemeinnützigen Veranstalter zu unterstützen, Kunst- & Kulturveranstaltungen in Südhessen in ihrer Diversität zu präsentieren und Kulturschaffende zu vernetzen“, so Landrat Engelhardt. „Wir sind stolz, dass dieses Konzept seit 1994 aufgeht und dass wir uns in diesem Jahr erneut auf einen vielfältigen Sommer freuen können.“
Mittlerweile werden im Schnitt 110 Veranstalter in Südhessen finanziell vom KUSS unterstützt. Musikveranstaltungen, Theater, Kleinkunst, Lesungen und Ausstellungen sowie Kinder- und Jugendveranstaltungen, als auch Formate zur Inklusion sind Bestandteil des Programms. Veranstaltungsorte sind neben Kirchen und Bürgerhäusern auch Gärten, Schlösser, Burgen und Felder - eine erneute Einladung, die südhessische Region auf kulturelle Weise zu entdecken.
Auch wenn der „KUSS“ ab dem 3. Juni erste Veranstaltungen präsentiert, so findet der Kultursommer am 17. Juni um 19 Uhr mit der „2. Heppenheimer Lachnacht“ seinen offiziellen Auftakt. Acht Comedians und Humoristinnen und Humoristen zünden mit anspruchsvollem Nonsens und Action-Kabarett ein Feuerwerk für die Lachmuskeln. Mit dabei sind u.a. Frederic Hormuth, Hennes Bender und Nikita Miller.
Weitere Juni-Highlights sind Konzerte im Rahmen des Barockfests in Darmstadt (02.-25.6.), der Auftritt des Kabarettisten Jess Jochimsen (4.6.) in Rödermark, das Konzert der Afrikachöre Mokoyam (17.6.) in Büttelborn, die Spider Murphy Gang in Erbach (17.6.), das Theaterstück “Verfluchte Karibik” (18.6.) in Höchst i. Odw., die Operette La Bohème in Lindenfels (24.6.) sowie die Kleinkunst-Aufführung des Achterbähnchens für Kinder in Gustavsburg (25.6.).
Weiterer Schwerpunkt im Programm sind Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Neben bekannten Festivals wie dem „Nonstock“ (11.-13.8.) und „Volk im Schloss“ (25.-27.08.) finden unter dem Titel „Junger KUSS“ Kinder- und Straßentheater, Konzerte, Workshops u.v.m. statt. Highlights sind u.a. das Theaterfestival „Trommer Sommer“ (3.- 6.8.), Rock- und Klassikkonzerte für die Kleinen sowie verschiedene Literatur- und Zirkusworkshops für Teenager.
Bei den „Tagen der offenen Ateliers“, präsentiert von Lotto Hessen, laden über 90 Ateliers und Galerien am Wochenende des 16. und 17. Septembers in ihre Räumlichkeiten ein, fertige Werke zu betrachten und den Kunstschaffenden über die Schulter zu schauen.
Zum Abschluss des Kultursommers am 30. September, um 19 Uhr kann bei „Jazz im Kloster“ zu verschiedenen Jazz-Melodien dreier Jazz-Ensembles durch das RegioMuseum im Kloster Seligenstadt gewandelt werden.
„Mit seiner einzigartigen Angebotspalette verbindet der Kultursommer Südhessen unsere Region und ihre Menschen“, so Regierungspräsidentin Lindscheid. Er stehe zudem für das Lebensgefühl in Südhessen. „Der Kultursommer verbindet Leichtigkeit und Tiefe, Hochkultur und Comedy, Klosterkonzerte mit einem Rock-Festival. Er verkörpert also Tradition, Zeitgeist, Vielfalt und Kreativität“, betont zudem Landrat Engelhardt. „Und genau das macht den KUSS und sein Konzept so einmalig!“
Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und schloss hier neben den Veranstaltern und Förderern auch die Künstler und Organisatoren ein. Das Land Hessen bezuschusst den „KUSS“ allein in diesem Jahr mit bis zu 210.000 Euro. Als Mitinitiator des Festivals 1993 unterstützt das Regierungspräsidium Darmstadt das Festival seit seinen Anfängen, damals vertreten durch den Regierungspräsidenten Dr. Horst Daum.