Darmstadt. Seit einer Woche können Bürgerinnen und Bürger aus Hessen nun Härtefallhilfen für Heizkosten über ein Online-Portal beantragen. Seitdem sind schon knapp 8.750 Anträge eingegangen. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt koordiniert die Bearbeitung der hessischen Anträge. Bearbeitet werden sie von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die aus ganz Hessen von verschiedenen Behörden zusammengezogen wurden.
Aufgrund hoher Zugriffszahlen zum Start ist das Antragsportal derzeit stark ausgelastet. Gleiches gilt für die Telefon-Hotline. Wer aktuell Probleme hat, das Portal zu erreichen, wird gebeten, es zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zu versuchen.
„Die Zahl der eingegangenen Anträge zeigt, wie wichtig die Hilfen für die Bürgerinnen und Bürger sind“, sagt Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid. Angesichts der hohen Anzahl bittet sie die Bevölkerung um Verständnis, was die Zeit bis zur Auszahlung dieser Härtefallhilfen angeht. „Die Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen hessischen Behörden sind an einer zügigen Bearbeitung dran.“
Die Hilfen für Hessen können unkompliziert über ein zentrales Online-Portal der Kasse HamburgÖffnet sich in einem neuen Fenster beantragt werden. Über die Schaltfläche „Hier Starten“ gelangen die Bürgerinnen und Bürger auf einen Online-Rechner, mit dem sie prüfen können, ob ihnen Härtefall-Hilfen zur Deckung der gestiegenen Energiekosten zustehen und eine Antragsstellung in Frage kommt. Erst wenn dies der Fall ist, können diejenigen ihren Antrag direkt im Anschluss stellen.
Hintergrund:
Die Härtefallhilfe ist vorgesehen für Privathaushalte, die vom 1. Januar 2022 bis 1. Dezember 2022 mindestens eine Verdoppelung ihrer Energiekosten hinnehmen mussten. Erstattet werden 80 Prozent der Mehrkosten über diesem verdoppelten Betrag gegenüber dem bundesweiten Referenzpreis des jeweiligen Energieträgers im Jahr 2021.