Das Europe Direct Darmstadt des Regierungspräsidiums Darmstadt veranstaltet am kommenden Mittwoch, 14. September gemeinsam mit dem Deutschen Polen-Institut eine Diskussionsrunde zum Thema „Polen, der Ukraine-Krieg und die Europäische Union“. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zu „25 Jahre Wissenschaftsstadt Darmstadt“.
Warschaus Konflikte mit Brüssel sind angesichts des Kriegs in der Ukraine zuletzt in den Hintergrund getreten. Gleichzeitig ist Polens Allianz mit Ungarn an der Haltung zu Russland zerbrochen. Die Gefahr eines Polexits wider Willen scheint gebannt. Sind wir also Zeugen eines innenpolitischen Kurswechsels in Polen mit weitreichenden außen- und europapolitischen Folgen? Somit eine Zeitenwende ganz anderer Art?
Diese Fragen diskutieren Piotr Buras, Leiter des Warschauer Büros des European Council of Foreign Relations und Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Zeitschrift „Osteuropa“ aus Berlin. Moderiert wird die Diskussion von Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stellvertretende Direktorin des Deutschen Polen-Instituts. Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid und der Leiter des Deutschen Polen-Instituts, Prof. Dr. Peter Oliver Loew, werden gemeinsam begrüßen.
Die Veranstaltung im Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Magdalenenstraße 8, 64289 Darmstadt, beginnt um 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.