Darmstadt. Die Kleingruppe „Flussdeiche“ der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) hat in dieser Woche ihr Arbeitstreffen beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt durchgeführt. 26 Teilnehmende aus zwölf Bundesländern sowie dem Bund widmeten sich dabei schwerpunktmäßig den Themen „Beschleunigung der Projektabwicklung bei Deichsanierungs- und Deichrückverlegungsmaßnahmen“ und „Resilienz von Flussdeichen“.
Dr. Birgit Klein von der RP-Umweltabteilung am Standort in Darmstadt unterstrich in ihrer Begrüßung die Bedeutung der Deiche insbesondere an Rhein und Main als Teil der Daseinsvorsorge in Südhessen. Dem zur Umweltabteilung zugehörigen Dezernat „Staatlicher Wasserbau“ obliegt die Deichaufsicht und damit auch die Zuständigkeit für Genehmigungsverfahren für die Sanierung und Rückverlegung von Deichen. Insgesamt überwacht das RP Darmstadt entlang von Rhein und Main circa 167 Kilometer Deiche. Dieses Deichsystem schützt rund 600.000 Menschen und Vermögenswerte in zweistelliger Milliardenhöhe. Das Land Hessen ist zudem selbst für einen Großteil der Deiche unterhaltungspflichtig.