Gewässerschutz

Bei Einleitungen von kommunalem Abwasser setzt die Wasserbehörde die Anforderungen nach dem Stand der Technik fest, um das Gewässer vor schädlichen oder nachteiligen Verunreinigungen zu schützen.

Jeder, der Abwasser in ein Gewässer einleitet, benötigt eine Erlaubnis, ein Gewässer zu einem bestimmten Zweck und in bestimmter Weise straffrei zu verunreinigen.

Einleitungen werden regelmäßig – mindestens zweimal im Jahr – darauf hin überprüft, ob die Anforderungen der Einleiteerlaubnis eingehalten werden.

Beim Neubau von gewerblichen Abwasserbehandlungsanlagen oder bei wesentlichen Änderungen dieser Anlagen prüfen wir, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist.

Der Betreiber muss uns, dem Regierungspräsidium, auftretende Betriebsstörungen von Abwasseranlagen mit möglichen Auswirkungen auf Gewässer mitteilen.

Für Einleitungen bemisst sich die Höhe der Abwasserabgabe nach den in der Einleiteerlaubnis festgelegten Werten für die Abwassermenge.

Unter industriellem Abwasser versteht man Abwasser aus Anlagen für gewerbliche und industrielle Zwecke, soweit es sich nicht um häusliches Abwasser oder Niederschlagswasser handelt.

Das Regierungspräsidium Darmstadt betreibt zur Messung der Wasserstände und Durchflüsse Pegel. Diese werden ergänzt durch Pegel von Verbänden.